Die Arbeiten am Lotsenschoner schreiten planmäßig voran. Unter Deck sind die neuen Tanks im Bereich der Bilge eingebaut und die Bohrungen für die Stevenrohre erfolgt. Motoren und Getriebe stehen jetzt auf den neuen Fundamenten und müssen noch ausgerichtet werden. Auch wenn bereits viel im Maschinenraum zu sehen ist, so steht doch noch die zeitaufwendige Verrohrung und Verkabelung bevor. Das Heck ist bereits wieder vollständig beplankt und wartet jetzt auf die Kalfaterung. Die Vorstevenreparatur ist fast abgeschlossen, jetzt wird am Wiedereinbau der Wegerung gearbeitet. Daran schließt sich dann der Einbau der Tanks, des Generators, des Schotts zur Vorpiek und natürlich der Kombüseneinrichtung an. Hier liegen wir hinter unserem ursprünglichen Zeitplan und werden erheblich kämpfen müssen, um auch die elektrische Verkabelung und Wiederinfunktionnahme aller Komponenten und Geräte rechtzeitig zu schaffen. Zum Thema Fahrstand: Standort der historischen Kompaßsäule sowie Gestaltung der Instrumentenanzeige an der Achterseite des Oberlichtes sind die Entscheidungen getroffen. Damit wird die No. 5 ELBE auch im Bereich des Achterdecks wieder weitestgehend dem Originalbauzustand entsprechen. An der Außenhaut müssen nach Abschluss der Kalfaterung noch die – von der Norddeutschen Affinerie gespendeten – Kupferplatten angenagelt werden und dann geht es mit Unterstützung durch viele hilfreiche Hände an die Malerarbeiten. Zum Thema Spenden: Hier bittet die Stiftung dringend um weitere finanzielle Unterstützung, da die Gesamtkosten des Projektes Antriebserneuerung und Hecksanierung von insgesamt 250.000 Euro weitestgehend durch Spenden finanziert werden und hier noch eine Lücke klafft. Gerrit Wolf Geschäftsführer Lotsenschoner No.5 ELBE